Durch die Globalisierung der Weltmärkte nehmen Schwankungen an Finanzmärkten zu.
Dies führt zu neuen Chancen aber auch zu existenziellen Risiken für Vermögenswerte.
In den letzten zehn Jahren, lag die Inflationsrate in Deutschland deutlich unter 2%. Es ist eher mit einer Deflation zu rechnen, die durch Automation von Prozessen hervorgerufen wird.
Das Geld wird jedes Jahr mehr wert.
Trotz niedriger Zinsen fragen die Verbraucher jedoch keine zusätzlichen Kredite nach, da sie ihre wirtschaftliche Zukunft eher pessimistisch beurteilen. So ist der Neubau von Einfamilienhäusern in den USA auf das Niveau der 60er Jahre zurückgefallen.
Trotz einer expansiven Geldpolitik der Notenbanken, ist kaum eine Preissteigerung zu verzeichnen.
Wenn wir die neoklassische Inflationstheorie zugrunde legen würden, dann müßte die Inflationsrate steigen, wenn die Geldmenge erhöht wird, bei gleichbleibenden Bruttoinlandsprodukt.
Nach ihrer Quantitätsgleichung : Y * P = M * U führt ein erhöhen der Geldmenge M zu einem Anstieg des Preises P. Was ja auch mathematisch einfach zu erklären ist, indem man alles durch M teilt.
Wie wäre es, wenn wir alle eine Gelddruckmaschine im Keller hätten und wenn wir etwas kaufen wollten, Geldscheine drucken würden? Das Geld wäre bald nur noch das Papier wert auf dem es gedruckt ist.
Wieso verhält es sich anders, wenn die jeweilige Zentralbank Geld druckt?
KC hat dafür folgende Erklärung: Wir müssen davon ausgehen, dass es zwei von einander unabhängige Kapitalmärkte gibt:
Einen auf dem die privaten Haushalte und Produzenten von privaten Güter agieren und einen zweiten, auf dem die Bilanz der Zentralbank sich mit den Bilanzen der Banken gegenüber stehen.
Diese beiden Märkte müßten unabhänig von einander sein, so dass ein erhöhen der Geldmenge keinen Einfluß auf das Preisniveau hat. Das bedeutet: Wenn die Zentralbank die Geldmenge erhöht, indem Sie langfristige Staatsanleihen aufkauft,
hat dies keine Auswirkung auf die Inflation, da diese Transaktion auf dem "Finanzmarkt" getätigt wird, der vom "Konsumentenmarkt" unabhänig ist.
Inflation kann somit nur erzeugt werden, indem das Lohnniveau der Konsumenten erhöht wird.
Ein weitere Beweis für diese Theorie ist, die Entscheidung der japanischen Zentralbank, die Geldmenge, durch den Ankauf von langfristigen Staatsanleihen, um 25 % zu erhöhen.
Diese extreme Erweiterung hatte keine Auswirkung auf die Inflationsrate in Japan. Nur der "Finanzmarkt", auf dem die Banken agieren, reagierte.
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